Kapitel 5: Erweiterte i3ALLSYNC-Netzwerkkonfigurationen

Einleitung

In großen Organisationen kann es der Fall sein, dass der i3ALLSYNC-Receiver und -Transmitter mit verschiedenen Subnetzen verbunden sind. Wenn diese Subnetze keine Broadcasts oder Peer-to-Peer-Verbindungen untereinander zulassen, ist eine zusätzliche Netzwerkkonfiguration erforderlich, um i3ALLSYNC zu konfigurieren. i3ALLSYNC verwendet drei verschiedene Netzwerkprotokolle:

·         UDP (Ports 6618 und 6619) sendet, damit der Transmitter jeden verfügbaren Receiver erkennen kann.

·         TCP (Socket Port 6619) für den Stream vom Transmitter zum Receiver.

·         HTTP (Port 9090) für die Remote View-Funktionalität.

·         Die obigen Informationen können verwendet werden, um bestimmte Netzwerkkonfigurationen für i3ALLSYNC vorzunehmen.

Lösungen

Automatische Erkennung des i3ALLSYNC-Receivers

i3ALLSYNC-Transmitter können i3ALLSYNC-Receiver automatisch erkennen, indem sie ein gerichtetes UDP-Broadcast-Paket an Port 6618 an das lokale Subnetz senden. Im selben Subnetz antworten i3ALLSYNC-Receiver auf dieses Paket und stellen sich für die Verbindung zur Verfügung. Wenn sich der i3ALLSYNC-Transmitter und -Receiver jedoch in unterschiedlichen Subnetzen befinden, erreicht die Übertragung den Receiver nicht.   Dies könnte gelöst werden, indem die Netzwerkinfrastruktur so konfiguriert wird, dass Broadcasts an andere Netzwerksegmente oder bestimmte Hosts weitergeleitet werden, d.h. indem ein benutzerdefiniertes IP-Weiterleitungsprotokoll (UDP 6618) definiert und eine IP-Hilfsadresse auf der entsprechenden Schnittstelle definiert wird. Die IP-Hilfsadresse würde entweder: auf die IP-Adresse des Receivers oder auf die Broadcast-Adresse des Zielnetzwerks verweisen.  Da dieses Verfahren je nach Marke der Netzwerkinfrastruktur unterschiedlich ist (oder eventuell nicht möglich ist), ist ein bestimmtes Maß an Netzwerkkenntnissen und Zugriff auf Administratorebene erforderlich, um diese Aufgabe auszuführen.

Manuelles Hinzufügen eines i3ALLSYNC Receivers

Wenn eine Netzwerkkonfiguration nicht möglich ist, können Sie eine Verbindung herstellen, indem Sie auf die Lupe im Transmitter-Interface klicken und eine IP-Adresse eingeben. Dieser Ansatz erfordert keine Übertragung zwischen Transmitter und Receiver.

Um dies einzurichten, sollte der Receiver idealerweise eine feste IP-Adresse erhalten.

Diese Lösung bezieht sich nur für Windows- und MacOS-Transmitter, da es derzeit nicht möglich ist, die IP-Adresse eines Receivers in das Transmitter-Interface in einer Android-Anwendung einzugeben.

i3ALLSYNC Verkehr zwischen Subnetzen

In subnetzübergreifenden Szenarien müssen möglicherweise die erforderlichen ACLs eingerichtet werden, um den Datenverkehr zwischen i3ALLSYNC-Geräten zu ermöglichen. Die einfachste Lösung ist, den gesamten Netzwerkverkehr zwischen den Subnetzen zuzulassen. In den meisten Fällen ist dies jedoch aufgrund von Unternehmensrichtlinien nicht möglich. Der Datenverkehr sollte weiterhin nur zu den Protokollen und Ports zugelassen werden, die von i3ALLSYNC benötigt werden, um ein funktionierendes Setup sicherzustellen.